Green lake oder die Seele macht Urlaub

Geschrieben am 07.07.2015

Vergangenes Wochenende wurden Tennisschuhe mit Wanderschuhen getauscht und der Hitze zum Trotz, ging es im Hochschwabgebiet auf Wanderschaft.

Vom Grünen See ausgehend ging es über Tragöß (746 HM) zur Klamm. Weiter zum Klammboden wo der steile Anstieg zum Plotschboden anstand. Danach ging es in angenehmer Steigung weiter zur Häuselalm wo die erste Labstation in der Häuselalmhütte aufgesucht wurde. Von der Häuselalmhütte (1526 HM) ging es gestärkt über die Sackwiesenalm (mit Zirbenschnapszwischenstopp in der gleichnamigen Hütte, wo Liveblasmusik zum Tanzen einlud) zur Sonnschienalm, wo bei grandiosen Ausblick die Seele etwas Zeit fand sich zu entfalten. Natürlich wurde die einmalig schön gelegene Sonnschienalmhütte aufgesucht um sich für den langen Abstieg über die Russenstraße bei Selch- und Käsebrot zu stärken. Nach 1 ½ Stunden beschwerlichen Abstieg, war es nur angebracht, in der Jassing Almhütte bei Wein, Wasser und guter Laune die müden Knochen und Muskeln zu entlasten. Danach ging es noch 10 Min Fußweg zu den Autos. Nach einer 8 Stunden Wanderung gehören natürlich die erworbenen Eindrücke bei leckerem Essen und köstlichem Wein verarbeitet und nachbesprochen. Daher ging es nicht nach Hause sondern nach Thörl zum Alpengasthof Bodenbauer, wo übernachtet und das Abendmahl eingenommen wurde. Am So stand eine leichte 2 ½ Stundenwanderung zum Josersee am Programm. Das eigentliche Highlight war das Abschlussessen im Steirereck am Pogusch. Kulinarische Orgasmen der Geschmacksnerven bei angemessenen Preisen in exquisiten Ambiente zum Wohlfühlen und verweilen – so lassen sich die verbrachten Stunden am Pogusch zusammenfassen. Der Organisatorin Scheiber Lili sei DANK!!! Wer sonst noch bei dieser Wanderung dabei war – siehe unter Rubrik Fotos

Alle Beteiligten waren der einhelligen Meinung: Der Wanderausflug war ein voller Erfolg. Dies wurde natürlich vom Obmann samt Stellvertreter zum Anlass genommen, um in der Zeit von Juli bis September weitere Wanderungen zu organisieren und ein Gipfelbuch am Marzer Tennisplatz aufzulegen, wo jeder seine Gipfelerrungenschaften (über 1200 Meter) verankern kann. Innerhalb von einer Fahrzeit von 1 ½ Stunden gibt es so viele wunderschöne Gebiete zu erkunden, wo der Spruch: „warum in die Ferne schweifen, wenn das gute so Nahe ist“ seine volle Entfaltung erfährt. Als nächste Tour steht der Hochschwabgipfel am Programm – genauer Termin wird noch bekanntgegeben.

Bilder:

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